Forschung im Behindertensport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Quade, Karl
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:1998, 1997, S. 15-23, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007341
Quelle:BISp

Abstract

Der Verf. beschreibt die Entwicklung und Geschichte der Forschung im Behindertensport. In den verschiedenen Behinderungsgruppen gab es keine lineare Entwicklung des Behindertensports, als erste sind Blinde und Sehbehinderte Menschen verbandsgebunden aktiv gewesen. Mit Sir Ludwig Guttmann wurde 1955 die Rollstuhlsportbewegung gegründet, bei den Paralympics dauerte es bis 1996 bis alle Behindertenarten durch das IPC (Internationale paralympische Komitee) integriert wurden. Als weiteres Problem stellten sich die unterschiedlichen Strukturen des Behindertensports im internationalen und Ländervergleich heraus (Studie Doll-Tepper, 1997). Die Forschung im Behindertensport kann nicht unabhängig von der Entwicklung des Behindertensports auf nationaler und internationaler Ebene gesehen werden. Das BISp förderte seit 1990 u.a. Gesprächsrunden und Projekte im leistungssportlichen Bereich des Behindertensports. Besonders häufig beinhalteten diese Projekte medizinische Themen und den Bereich des Rollstuhlsports. Ab 1988 wurden auch Themen der Leistungsdiagnostik für Radsportler und Skiläufer in der Forschung aktuell. Veranstaltungen und Kongresse diverser universitärer Einrichtungen befassen sich immer häufiger mit Themen aus dem Behindertensport. Die Förderung des Leistungssports innerhalb des Behindertensports wird in Deutschland von drei großen Institutionen mit über 280000 Mitgliedern übernommen. Insgesamt gibt es weitläufige Forschungsfelder und Themengebiete, die es in den nächsten Jahren zu bearbeiten gilt. Zachow