Psychological strain in competition : the role of time phase

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Psychische Belastung im Wettkampf : die Bedeutung der zeitlichen Phase
Autor:Bar-Eli, Michael; Tenenbaum, Gershon; Elbaz, Gaby
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:20 (1990), 2, S. 182-191, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007307
Quelle:BISp

Abstract

Aus handlungstheoretischer Sicht können Wettbewerbe in Mannschaftssportarten, wie etwa Basketball oder Handball, in psychologisch bedeutungsvolle Phasen gegliedert werden: je Halbzeit eine Anfangs-, eine Haupt- und eine Endphase. Somit darf angenommen werden, daß "Zeit-Phase" und "Halb-Zeit" den individuellen psychologischen Erregungszustand des Spielers während des Wertkampfs bestimmen. Zweck dieser Studie war es, diese beiden Variablen unter Berücksichtigung als extrem wahrgenommener psychologischer Erregungszustand (Krise versus Nicht-Krise) empirisch zu untersuchen. 45 Handball-Spezialisten antworteten auf eine Befragung, in welcher sie aufgefordert wurden, die Auftretens-Häufigkeit (0-100) aller möglichen Zeit-Phasen unter Krisen- und Nicht-Krisen-Bedingungen zu schätzen. Diese Häufigkeiten wurden mit der Bayesian procedure geschätzt. Die Ergebnisse zeigten, daß die Zeitgrenzen zwischen den einzelnen Phasen tatsächlich bestimmt werden können und daß die vorhergesagten Phasen tatsächlich eine erhebliche diagnostische Relevanz aufweisen. Des weiteren konnten signifikante Einflüsse des vermuteten psychologischen Erregungs-Zustandes auf die Wettkampfphasen nachgewiesen werden. Die Ergebnisse werden auf dem Hintergrund der Handlungstheorie mit Bezug auf starke Belastung/Überbelastung, Erregung und Leistung diskutiert. Es wird vermutet, daß einige Aspekte auch für den Praktiker von Nutzen sind. Verf.-Referat

Abstract

From an action-theoretical point of view, competition in team-sports such as basketball and team-handball can be structured temporally into six psychologically meaningful phases: a beginning, main, and endphase in each half-time Thus, it may be assumed that "time-phase" and "half-time" determine the individual player's psychological arousal state during competition. The purpose of this study was to empirically examine these variables with respect to extreme perceived psychological arousal states (crisis vs. non-crisis). Forty-five team-handball experts responded to a questionnaire in which they were asked to estimate the occurance probability (0-100) of all possible time-phases under crisis and non-crisis conditions. These probabilities were estimated through Bayesian procedure. ANOVA was applied to the data. Results revealed that time limits between the phases can be determined and that the proposed phases do have a considerable diagnostic relevance Furthermore, significant influences of the hypothesized psychological arousal state, half-time and phase on the diagnostic relevance of the competition phases was obtained. The results are discussed within the framework of action-theory in relation to strain, arousal and performance In addition, aspects applicable to practitioners are suggested. Verf.-Referat