Abstract

Verf. berichten über ihre Arbeit mit elf A-Kadern, fünf B-Kadern, sieben C-Kadern und sechs S-Kadern in der langfristigen Vorbereitung auf die Paralympics 2012. Die sportpsychologische Betreuung konzentrierte sich vorwiegend auf die zentralen Lehrgänge und Trainingslager sowie auf internationale Wettkämpfe und sah folgende Aktivitäten vor: 1. Einzeldiagnostik (bereits 2009 mit allen Beteiligten realisiert); 2. Einzelgespräche; 3. Coach-the-Coach-Prozesse; 4. Moderations- und Meditationsmaßnahmen; 5. Workshops; 6. Wettkampfbeobachtungen und -betreuung. Zu den positiven Aspekten für die Realisierung des Forschungsvorhabens zählen das in den Führungsgremien steigende Bewusstsein über die Notwendigkeit der sportpsychologischen Betreuung, der intensivierte Austausch mit anderen sportpsychologischen Betreuerinnen und Betreuern im Behindertensport, Feedbackgespräche mit der Bundestrainerin, den Stützpunkttrainerinnen und –trainern sowie den Aktiven. Als Betreuungsschwerpunkte für 2012 stehen Stabilisierung und Optimierung individueller Abläufe und Strategien in Zusammenarbeit mit dem Trainerteam, Stärkung der individuellen Ressourcen und der Teamressourcen im Plan. Zu bedenken seien gleichfalls Aspekte der Kommunikation und des Krisenmanagements vor Ort bei den Paralympics. Im Artikel bereichern grafische Darstellungen zum sportpsychologischen Profil, zur Verbesserung der sportlichen Leistung durch das Projekt, zur Umsetzung der sportpsychologischen Erkenntnisse in der Praxis den Gehalt der Darstellung. Schnürer