Implizite vs. explizite mentale Prozesse in kritischen Situationen des Sportspiels : Zusammenfassung für die Praxis

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Strang, Hanno
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2012, 2011/2012, S. 127-132, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007029
Quelle:BISp

Abstract

Im Zentrum vorliegender Studie steht die Untersuchung, wie sich unterschiedliche Persönlichkeitstypen in kritischen Situationen des Wettkampfs verhalten und ob es zwischen den untersuchten Sportlertypen Unterschiede hinsichtlich des Trainingsengagements und der allgemeinen Wettkampfleistung gibt. Dabei werden solche Fragen gestellt wie 1. Was nimmt welcher Spielertyp wahr, und wie setzt er seine Vorhaben im Spiel um?; 2. Wie erfolgt die Regelung von Emotionen?; 3. Wie ist das Verhalten in kritischen Situationen?; 4. Sagt die implizite Form der Informationsverarbeitung Leistungen im Wettkampf besser vorher als die explizite; 5. Sagt die implizite Form der Informationsverarbeitung die Leistungen in objektiv kritischen Situationen besser vorher als die expliziten Motive?; 6. Sagt die explizite Form der Informationsverarbeitung den Trainingsumfang und die sportlichen Erfolge mittelfristig besser vorher als die implizite?; 7. Sagt die explizite Form der Informationsverarbeitung die Leistungen in subjektiv kritischen Situationen des Wettkampf besser vorher als die impliziten Motive? Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen die Feststellungen, dass für die Karriereberatung beide Aspekte, die impliziten Bedürfnisse und die explizite Wahrnehmung zu berücksichtigen sind, dass Trainerinnen und Trainer über die Informationsverarbeitungspräferenzen ihrer Sportlerinnen und Sportler gut informiert sein müssen, um ihren Einfluss in verschiedenen Situationen effektiv gestalten zu können, dass die Ergebnisse nur in einem kleinen Bereich (Tennis, Tischtennis und Badminton) untersucht wurden, eine Übertragung auf andere Sportarten erfordert weitere wissenschaftliche Untersuchungen. Schnürer