Rekonstruktion subjektiver Konzepte erfolgreichen Nachwuchstrainings (KerN)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hohmann, Andreas; Singh, Ajit; Voigt, Lenard
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2012, 2011/2012, S. 23-29, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007014
Quelle:BISp

Abstract

Verf. sehen ihren Forschungsansatz, orientiert am Paradigma der qualitativen Sozialforschung in der „qualitativen Forschung, zusammengefasst in der Rekonstruktion der Konstruktion sozialer und kommunikativ erzeugter Wirklichkeiten“. Zu ihrem Probandenkreis zählen 60 Trainerinnen und Trainer aus dem Nachwuchsbereich. Diese waren als Heimtrainerinnen bzw. Heimtrainer tätig und können nachweisen, Sportlerinnen und Sportler erfolgreich ausgebildet und in den Spitzenbereich geführt zu haben, die im Höchstleistungsalter international herausragende Leistungen erreichten. Die Untersuchungsmethode fußt neben weiteren qualitativen Interviewformen auf dem qualitativen Experteninterview.
In der Datenauswertung wird darauf verwiesen, dass in einem ersten Schritt die einzelnen Fälle separat ausgewertet wurden und dann durch Fallvergleiche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden gesucht wurde. Es galt insbesondere ein ausgewogenes Maß zwischen sportspezifischen Eigenheiten und übergreifenden Thesen zu finden. In Bezug auf die einbezogenen Sportarten gelangen Verf. hinsichtlich des Trainingsprozesses zu folgenden übergreifenden Leitprinzipien, die detailliert beschrieben werden: 1. Erziehung im Nachwuchstraining; 2. Teamorientierung; 3. Technikorientierung; 4. Schnelligkeitsorientierung; 5. Spielorientierung; 6. ästhetische Orientierung. Die Verf. reflektieren für sich, durch Einbeziehung auch der sozialen und kontextuellen Bedingungen neue Aspekte und Problemlagen aufgedeckt zu haben. Schnürer