Entwicklung eines Schlittschuhs für Eiskunstläufer mit verbesserter Absprungmöglichkeit im Fußgelenk bei gleichzeitiger Sicherung der erforderlichen Stabilität
Autor: | Knoll, Karin |
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Erschienen in: | BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ... |
Veröffentlicht: | 1997, 1996, S. 397-405, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201309006743 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Gegenstand dieser Untersuchung war die Schuhproblematik bei Eiskunstläufern hinsichtlich der Belastung bei Sprüngen. Innerhalb zweier Problemkreise beschäftigen sich Verf. zum einen mit passiven Veränderungen am Eislaufschuh und zum anderen mit aktiven Veränderungen durch die Techniken und Voraussetzungen des Sportlers. Methodisch wurden folgende Verfahren eingesetzt: 3D-Bildanalysen zur Beurteilung von Bewegungen, Analysen mithilfe von Kraftmessplatten und Elektromyographie zur Kennzeichnung der Muskeln, die am Absprung beteiligt sind. EMG-Analyseergebnis: 6 Muskeln der Beinkette sind aktiv am Sprunggeschehen beteiligt. Daraus ergaben sich folgende Empfehlungen für die Schuhtechnik: Reduzierung der Falten im Leder und Verbesserung der Ösentechnik am Schuh. Problematisch blieb die Einlaufzeit, die nicht zu verkürzen war und auch Druckschmerzen konnten nicht komplett vermieden werden. Insgesamt ist das Landeproblem als weitaus komplexer und schwieriger als das Absprungproblem anzusehen. Die Muskulatur ist hier der Ansatzpunkt, bei dem noch Verbesserungspotential zu finden ist. Zachow