Zeitstrukturen von Kampfhandlungen im Ringen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ulbricht, Hans-Jürgen; Bering, Andreas
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:53 (2012), 2 (Olympische Spiele 2012 : Historie – Leistung – Perspektiven), S. 163-174, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201308005922
Quelle:BISp

Abstract

Die Dauer und die Verteilung von direkten Angriffsaktionen im griechisch-römischen Ringkampf bewirkt eine bestimmte konditionelle Beanspruchung im Wettkampf. Wie sich die Art und Häufigkeit von Angriffshandlungen im Kampfablauf verteilen, wurde bisher nicht untersucht. Auch eine anzunehmende Differenzierung zwischen den Gewichtsklassen wurde nicht betrachtet. Die mittels modifizierter Videoanalyse ermittelten Daten zeigen deutliche Unterschiede in der Anwendungshäufigkeit der Angriffshandlungen. 48 Prozent der Angriffshandlungen mit maximaler Intensität dauerten weniger als 5 und 41 Prozent weniger als 10 Sekunden (s). Die 94 Prozent der Gesamtkampfzeit umfassenden Zwischenhandlungen unter Bedingungen der aeroben Energiegewinnung müssen für einen schnellen Laktatabbau genutzt werden. Verf.-Referat

Abstract

Duration and distribution of straight attacks in greco-roman wrestling effect a specific physical strain in competition. There are no studies about the diversification depending from type and rate during a given fight. Even an imagined differentiation between weight categories was not examined. Determined by use of modified video analysis there are notable varieties in the frequency of attacks. 48 percent of the attacks with maximal strength need less than 5 and 41 percent less than 10 seconds. The included 94 percent total contest time episodes among aerobic requirements are used for a rapid degradation of lactate. Verf.-Referat