Zeitgemäße Vermittlungsstrategien im Schwimmunterricht und -training
Autor: | Volck, Gunther |
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Erschienen in: | Schwimmen - Lernen und Optimieren |
Veröffentlicht: | 33 (2012), S. 93-101, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201305003635 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Aufgrund ihrer besonderen sozialen Verpflichtung sollte es zu den grundlegenden Aufgaben von Trainerinnen und Trainern gehören, die ihnen im Schwimmunterricht anvertrauten Kinder und Jugendliche mit der entsprechend gebotenen Verantwortung zu betreuen. Im Zentrum der Vermittlungsstrategien in der Nachwuchsförderung sollte die “soziale Interaktion“ stehen, die, übergeordnet über die Interessen und Erfolgszielsetzungen der Sportorganisation, die ganzheitliche Entwicklungsförderung eines mündigen Athleten zum Ziel hat. Im Spannungsfeld zwischen Leistungsanforderungen auf der einen sowie einem pädagogisch geleiteten Schwimmtraining auf der anderen Seite, hat die Trainer-Athlet-Interaktion (Kommunikationsverständnis) eine Schlüsselfunktion inne, die auf folgende unverzichtbare Kompetenzprinzipien einer modernen Vermittlungskompetenz fußen sollte: “Sozialkompetenz“, “Selbstkompetenz“, “Sachkompetenz“ und “Systemkompetenz“. Nicht einseitige, sondern daraus folgend vielseitig ausgerichtete Unterstützungsmaßnahmen und Förderungsansätze sind es, die das “funktionale Verständnis“ eines modernen Schwimmunterrichts ("individualisiertes Lernen", "selbstständiges Lösen von Bewegungsaufgaben") ausmachen. Lemmer