The PhD process : an American perspective

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der Promotionsprozess : eine amerikanische Perspektive
Autor:Dithurbide, Lori
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:19 (2012), 1 (Summa Kum Laude - Kumulativ promovieren in der Sportwissenschaft), S. 29-30, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201211007547
Quelle:BISp

Abstract

In den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) unterscheidet sich der Promotionsprozess in der Sportwissenschaft wesentlich von dem in vielen anderen Ländern. Das Verfahren zur Erlangung des Doktortitels kann in den USA sogar zwischen den Universitäten variieren. Dennoch sind die allgemeinen Anforderungen und Prozesse sich sehr ähnlich. Die in diesem Beitrag vermittelten Informationen beziehen sich in erster Linie auf die Erfahrungen von Verf. in der Michigan State University in East Lansing, Michigan, USA. Dabei liegt der Fokus auf der Sport- und Bewegungspsychologie mit einem Schwerpunkt auf der Gruppendynamik in Sport und Bewegung. Die Erlangung eines Doktortitel in der Sportwissenschaft oder Kinesiologie dauert in der Regel 4-5 Jahre. Ein Unterschied, durch den sich die amerikanischen Promotionsprogramme auszeichnen, ist, dass ein Schwerpunkt auf dem Absolvieren bestimmter Kurse liegt. So war Verf. gezwungen, vor dem Beginn ihrer Dissertation 10-12 Kurse abzuschließen. Nach Abschließen der meisten Kurse müssen die Doktoranden in der Regel in ihrem dritten Studienjahr die allgemeinen Prüfungen absolvieren. Erst nachdem diese Prüfungen erfolgreich abgeschlossen wurden, kann der Doktorand seine Dissertation einreichen und verteidigen. Das Verfahren der allgemeinen Prüfungen variiert zwischen den Universitäten und sogar den Programmen, aber es enthält typischerweise sowohl einen schriftlichen als auch einen mündlichen Teil. Auch wenn die Kursarbeit eine starke Betonung erfährt, wird von den Doktoranden in den USA erwartet, dass sie sich in der empirischen Forschung engagieren. Diese Studien werden i. d. R. durch den jew. primären Professor oder durch andere Professoren an der Universität betreut und können, müssen aber nicht mit der jew. Dissertation zusammenhängen. Es wird i. A. darauf hingewiesen, dass Doktoranden ein „Forschungsprogramm“ beginnen, innerhalb dessen sie eine Reihe von Studien zu einem zentralen Thema abschließen. Allerdings sind diese Vorstudien, obwohl in der Dissertation vermutlich auf sie verwiesen wird, kein Bestandteil der eigentlichen Dissertationsstudie. Folglich ist eine kumulative Dissertation in den sportwissenschaftlichen Programmen in den USA unüblich. Am häufigsten ist die Promotion durch Erarbeitung einer Monographie. Dabei wird erwartet, dass der Doktorand eine originale Forschungsarbeit, die bisher nicht veröffentlicht oder präsentiert wurde, produziert. Vor Beginn der Datenerhebung, muss der Doktorand sein Projekt vor einem Ausschuss aus 4-5 Gutachtern vorstellen und verteidigen. Die Gutachter genehmigen dann das Projekt oder lehnen es ab. Der Kandidat fährt dann mit der Datenerhebung fort und muss seine Ergebnisse verteidigen, um sein Studium abzuschließen. Nach Abschluss der Dissertation ist es i. d. R. dem Doktoranden und seinem Erstbetreuer überlassen, über die Autorschaft oder Folgepublikationen zu entscheiden. Es wird jedoch erwartet, dass der Doktorand sich vor einer Publikation auch mit den übrigen Gutachtern berät, und es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Gutachter als Co-Autoren von Publikationen fungieren, sofern ihr Beitrag dies rechtfertigt. Schiffer

Abstract

Obtaining a PhD in the sport sciences in the United States of America (USA) is quite different than many other countries. In fact, the process of obtaining such a degree in the USA can vary between universities. Nevertheless, the general requirements and processes are quite similar. The perspectives presented in this paper relate primarily on the author’s experiences at Michigan State University in East Lansing, Michigan, USA. The author’s area of concentration is sport and exercise psychology with a focus on group dynamics in sport and exercise. A doctoral degree in the sport sciences, or kinesiology, typically takes 4-5 years to complete. One difference of the American programs is the emphasis on coursework; the author was required to complete approximately 10-12 courses (3-4 credits hours each) prior to the beginning of her dissertation. Once the majority of the coursework is completed, PhD students are permitted to sit for their comprehensive examinations, typically in their third year of study. Only once the comprehensive examinations are successfully completed, can a PhD Candidate present and defend their dissertation research project. The process for comprehensive exams varies between universities, and even programs, but typically involve both a written and oral component. Even though there is a strong emphasis on course-work, PhD students in the USA are still expected to participate in empirical research. These studies would typically be supervised by their primary advising professor or other professors at the university and may or may not be related to the student’s doctoral dissertation. lt is generally advised that doctoral students begin a ‘program of research’ where they complete a series of studies around a central theme. However, these preliminary studies, although likely referenced in the dissertation, are not included as a study in the project. Consequently, a cumulative dissertation, or thesis, is not common in the sport science programs in the USA. Most common is the monograph type of thesis. PhD candidates at the time, are expected to produce an original piece of research that has not been published or presented. Even though the student may have worked on similar projects leading to the greater thesis project, all data in the thesis must be original. Prior to any data being collected, the thesis must be presented and defended in front of a committee of 4-5 reviewers. The reviewers in turn, approve or reject the project. Even though rejection may be rare, there are often amendments or revisions to the original proposal. The candidate then proceeds with the data collection and then must defend their findings in order to complete their degree. Once the dissertation is completed, it is usually up to the candidate and his/her primary advisor to decide authorship or any subsequent manuscripts. However, it is expected that the student would consult with the remaining reviewers on the committee prior to publication and it is not uncommon for these reviewers to become co-authors on papers, if their contributions merits it. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)