Die normativen Grundlagen des Dopingverbots und die Frage nach der Doppelmoral

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fuchs, Michael Wolfgang Johannes
Erschienen in:Entgrenzungen des Machbaren? : Doping zwischen Recht und Moral
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2012, S. 63-74, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201210006987
Quelle:BISp

Abstract

Verf. befasst sich im vorliegenden Beitrag mit der öffentlichen Diskussion um das Thema Doping. Während dabei die ethische Frage nach der Illegitimität beantwortet scheint und lediglich die Prävention und Effizienz diskutiert wird, legt der Philosoph viel Wert auf die Beantwortung der normativen Frage nach Begründung der Dopingverbote. So wird im Folgenden neben einer allgemeinen Erörterung der zugrunde liegenden normativen Annahmen und ihrer Geltungskraft auch die Frage diskutiert, ob der gesellschaftliche Umgang mit Doping im Sport angemessenerweise mit dem Vorwurf der Doppelmoral zu belegen ist. So geht es in den ersten zwei Kapiteln um das Thema Sport und leistungssteigernde Mittel in der Gesellschaft. Im nächsten Kapitel werden die verschiedenen Begründungsansätze des Dopingverbots, wie Gesundheitsgefährdung, Fairness, Natürlichkeit und Authentizität, Selbst- und Fremdinstrumentalisierung aus philosophischer Sicht diskutiert. Anschließend wird erläutert inwiefern bei dieser Thematik eine Doppelmoral vorliegen könnte und ein Lösungsvorschlag zur Eliminierung dieser Diskrepanzen vorgestellt. Barz (unter Verwendung der Einleitung)