Abstract

Grundgedanke der Spitzensportförderung der Bundespolizei ist es, Spitzensportlerinnen und -sportler, die den Leistungskadern der Spitzensportverbände angehören, in der Ausübung des Spitzensports zu fördern und gleichzeitig eine Ausbildung zur Polizeivollzugsbeamtin bzw. zum Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst zu ermöglichen. Sie sieht einen Wechsel zwischen der polizeifachlichen Ausbildung und der Trainings- und Wettkampfphase vor. Am Ende steht eine Laufbahnprüfung. Damit bietet die Bundespolizei jungen Athletinnen und Athleten zweierlei: die Konzentration auf die Ausübung des Spitzensports und eine berufliche Perspektive für die Zeit nach Beendigung der sportlichen Karriere. Denn, nach Beendigung der sportlichen Laufbahn sind die Spitzensportlerinnen und -sportler als Polizeivollzugsbeamtin bzw. -beamter auf Dauer beruflich abgesichert, Das Ziel der Spitzensportförderung der Bundespolizei ist durch optimale berufliche, soziale und sportliche Rahmenbedingungen einen möglichst großen Beitrag zum Erfolg deutscher Mannschaften an Olympischen Spielen und internationalen Meisterschaften zu leisten und das Ansehen Deutschlands im internationalen Spitzensport zu festigen und auszubauen. Die bei der Bundespolizei in Bad Endorf und am Standort Kienbaum geförderten Spitzensportlerinnen und -sportler kommen aus nahezu allen Bundesländern. Die Bundespolizeisportschule Bad Endorf und das Bundespolizeileistungssportprojekt am Standort des Bundesleistungszentrums Kienbaum (BUPOLLSP) sind Dienststellen der Bundespolizeiakademie Lübeck, die dem Bundespolizeipräsidium in Potsdam nachgeordnet ist. Dieses untersteht als Oberbehörde dem Bundesministerium des Innern (Abteilung Bundespolizei). Verf.-Referat