Lebenswelt, Sportunterricht und Gesundheit : empirische Befunde zur Bedeutung alltäglicher Bewegungsräume für Kinder und Jugendliche

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rütten, Alfred; Ziemainz, Heiko
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:50 (2001), 3, S. 73-78, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201204002521
Quelle:BISp

Abstract

Eine Lebensweltorientierung erscheint in der Bewegungserziehung auch unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen relevant. In diesem Beitrag wird insbesondere die Frage behandelt, inwieweit die Qualität des Wohnumfeldes einerseits und des Sportunterrichts andererseits mit Fitness und Gesundheit in Zusammenhang stehen. Die vorliegende explorative Studie zeigt speziell für die Zielgruppe der Heranwachsenden, dass gute bzw. schlechte Bewegungsinfrastrukturen einen signifikanten Einfluss auf die gesundheitliche Selbsteinschätzung haben. Der Sportunterricht spielt in dieser Hinsicht eine geringere Rolle als eine bewegungsfreundliche Lebenswelt. Umgekehrt scheint die Qualität des Sportunterrichts stärker mit der spezifischen Fitness der Kinder und Jugendlichen (z. B. deren Sprintfähigkeit) in Zusammenhang zu stehen. Insofern kann die Bewegungs- und Gesundheitsförderung durch Sportunterricht und lebensweltliche Bewegungsinfrastruktur als komplementär begriffen werden: Nur wo beides in guter Qualität gegeben ist, findet eine optimale Förderung der Kinder statt. Verf.-Referat