Passive Muskeleigenschaften – Experiment und Simulation

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:Biomechanik : vom Muskelmodell bis zur angewandten Bewegungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Biomechanik vom 14.-16. April 2011 in Jena
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2011, S. 80-86, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201204002333
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In dieser Arbeit wurden passive Experimente an Muskelgewebe in Abhängigkeit von der Faserorientierung durchgeführt. Dabei wurde neben der Spannungs-Dehnungs-Kurve auch die dreidimensionale Oberfläche sowie die Faserverteilung auf der Oberfläche bestimmt. Weiterhin wurde ein numerisches Modell zur Beschreibung der passiven Gewebeeigenschaften vorgestellt. In einem Folgeschritt sind zwei unterschiedliche Methoden zur Validierung des passiven Materialverhaltens von Muskelgewebe untersucht worden Wurde die Probengeometrie bei der Parametrisierung des Materialmodells berücksichtigt, so konnten die im Vorfeld durchgeführten Experimente, im Vergleich zur Parametrisierung auf Gauss-Punkt Ebene, besser abgebildet werden. Daraus lässt sich schließen, dass die Probengeometrie eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung der Materialparameter von passivem Muskelgewebe spielt. Da die Abweichung zwischen Simulation und Experiment immer noch vergleichsweise groß ist, sind weitere Studien nötig, um die Experimente besser abzubilden. Eine weitere Aufgabe wird die Bestimmung eines Parametersatzes sein, bei dem eine größere Anzahl von Gewebeproben in Simulation und Experiment übereinstimmen. Auf diese Weise erhält man einen allgemein gültigen Parametersatz, zur Beschreibung des passiven Materialverhaltens von Muskelgewebe. Verf.-Referat