Pilotstudie zur biomechanischen Charakteristik des reiterlichen Sitzens im Trab und Galopp auf dem Dressursattel

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Münz, Andreas; Bandow, Nicole; Witte, Kerstin
Erschienen in:Biomechanik : vom Muskelmodell bis zur angewandten Bewegungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Biomechanik vom 14.-16. April 2011 in Jena
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2011, S. 223-228, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201204002302
Quelle:BISp

Abstract

Beim Dressurreiten sollen sich Reiter und Pferd bewegungsharmonisch präsentieren. Dazu gehört der ausbalancierte Sitz, der es dem Reiter ermöglicht sicher zu sitzen und dabei Gewichts- und Schenkelhilfen zu geben. Dieser auch Grundsitz genannte Sitz bedeutet für den Reiter eine koordinative Anstrengung, die durch die verschiedenen Gangarten erschwert wird. Der Reiter muss dabei den eigenen Bewegungsablauf auf den des Pferdes anpassen und so mit dem Pferd zu einer Einheit werden. Die Vermittlung dieses Bewegungsablaufs ist nicht einfach und wird oft nur grob umschrieben (z. B. "geschmeidiges Mitschwingen"). Die beiden Gangarten Trab und Galopp unterscheiden sich bezüglich der Auswirkung auf den Sitz des Reiters wesentlich voneinander. Während des Zweitaktes im Trab kommt es hauptsächlich zu einem lateralen Ausbrechen aus der Medianebene. Im Galopp dagegen hebt und senkt sich der Pferdekörper alternierend vom Kopf bis zur Kruppe. In der vorliegenden Studie soll der Frage nachgegangen werden anhand welcher Parameter die Unterschiede in der Bewegungsausführung des Reiters für die Gangarten Trab und Galopp quantifizierbar gemacht werden können. Dabei geht es besonders um die Parameter, die durch Beschleunigungs- und Druckmessungen ermittelt werden. Barz