Optimales Timing von Höhentrainingsmaßnahmen im Schwimmsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wachsmuth, Nadine Bianca; Völzke, Christian; Hoffmann, Jörg; Schmidt, Walter Franz-Joachim
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2011, 2010/11, S. 103-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201201000399
Quelle:BISp

Abstract

Die Effekte des Höhentrainings sind schon häufig untersucht worden, wobei es mittlerweile eine weitgehende Übereinstimmung hinsichtlich genereller positiver Auswirkungen auf die Ausdauerleistung gibt (siehe Übersicht Friedmann-Bette, 2008 und Meta-Analyse von Bonetti und Hopkins, 2009). Es sind jedoch starke individuelle
Reaktionen der Leistungsfähigkeit zu beobachten, die zudem im Bereich des Schwimmens nicht unter schwimmspezifischen Konditionen, d. h. zumeist auf dem Fahrradergometer oder Laufband, bestimmt wurden. Bislang liegen in der Literatur auch noch keine Studien (weder aus dem Schwimmsport, noch aus anderen Disziplinen) vor, die sich mit dem optimalen Zeitpunkt der Rückkehr aus dem Höhentrainingslager vor einem wichtigen Wettkampf befassen. Die bisherige Praxis beruht allein auf Erfahrungen, ist aber wissenschaftlich nicht belegt. Es war daher das Ziel dieser Studie, den Leistungsverlauf während und nach einem Höhentrainingslager unter schwimmspezifischen Bedingungen zu dokumentieren, um evtl. genauere Empfehlungen für das optimale Timing von Höhentrainingsmaßnahmen vor wichtigen Wettkämpfen geben zu können. Weiterhin sollte die Veränderung der Hämoglobinmenge (tHb), die als wichtigste leistungsbeeinflussende Größe nach Höhentrainingslagern gilt, bestimmt werden und zu der erwarteten Leistungssteigerung nach einem Höhentrainingslager in Beziehung gesetzt werden. Einleitung