Der Einfluss der Kurbelfrequenz auf die Leistungsfähigkeit in der Sportart Handcycling

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kromer, Patrick; Röcker, Kai; Hirschmüller, Anja Nicole; Dickhuth, Hans-Hermann; Gollhofer, Albert
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2011, 2010/11, S. 77-83, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201201000368
Quelle:BISp

Abstract

Handcycling ist eine junge Behindertensportart, die überwiegend von rollstuhlfahrenden Menschen ausgeübt wird und als paralympische Disziplin eine fest etablierte Größe im Behindertenradsport darstellt. Im Vergleich zum Radsport erfolgt der Primärantrieb durch eine zyklische Bewegung der Arbeitsmuskulatur mit Kraftübertragung auf ein Kurbelsystem. Über einen Kettenantrieb wird das Antriebsrad und somit das Sportgerät in Bewegung gesetzt. Besonders im Radsport gibt es aus sportwissenschaftlichen und medizinischen Fachbereichen viele Studien, die das Zusammenspiel zwischen Sportlerin bzw. Sportler und Sportgerät untersuchen und verbessern wollen. Einen sehr interessanten Aspekt stellt dabei die Verbesserung der Leistungsfähigkeit durch die Kurbelfrequenz dar. Hier wurden in den letzten Jahrzehnten viele Ergebnisse aus Studien gesammelt, wodurch das Spektrum der „effizienten Trittfrequenz“ eingegrenzt werden konnte. Die Erkenntnisse werden in der heutigen Trainingslehre angewandt. Für die Sportart Handcycling gibt es bezüglich des oben genannten Themas nur eine geringe Auswahl an wissenschaftlicher Literatur (Price et al., 2007). Diese Situation war für uns Anlass, offene Fragen über „Kurbelfrequenzen im Handcycling“ tiefgründig zu untersuchen. Dabei stellte sich die Forschungsfrage, in welchem Kadenzbereich im Handcycling die Leistungsfähigkeit der Sportlerinnen und Sportler am größten bzw. effizientesten ist. Die Übertragbarkeit der Erkenntnisse in die Sportpraxis (Training und Wettkampf) hatte dabei eine grundlegende Bedeutung. Einleitung