Einfluss verschiedener Gewichtsreduktionsregimes in Sportarten mit Gewichtsklassen auf Kenngrößen der sportlichen Leistungsfähigkeit
Autor: | Carlsohn, Anja; Müller, Steffen; Weber, Josefine; Müller, Juliane; Bauer, Heiner; Mayer, Frank |
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Erschienen in: | BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ... |
Veröffentlicht: | 2011, 2010/11, S. 35-39, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201201000340 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In Sportarten mit Gewichtsklassen streben viele Sportler in der Vorwettkampfwoche eine Gewichtsreduktion an, die durch eine Restriktion der Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr und Dehydratation erricht wird („Gewichtmachen“). Studien haben negative Effekte dieser Praktik auf die sportliche Leistungsfähigkeit belegt, die auf die Dehydratation und/oder eine muskuläre Glykogendepletion zurückgeführt werden. In der hier vorgestellten Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, ob Sportler aus Gewichtsklassensportarten ihr Wettkampfgewicht mit einer dreiwöchigen Ernährungsintervention mit moderat hoher Kohlenhydratzufuhr und uneingeschränkter Flüssigkeitszufuhr erreichen. Auch wurde untersucht, ob sich Parameter der sportlichen Leistungsfähigkeit bei einer wie beschrieben herbeigeführten Gewichtsreduktion von denen nach einem Gewichtmachen unterscheiden. Die Ergebnisse zeigen, dass Sportler ihr Wettkampfgewicht auch mit bedarfsdeckender Kohlenhydrat- und Wasserzufuhr erreichen können. Die Auswirkungen des Gewichtsverlustes auf die Leistungsfähigkeit waren bei beiden Methoden gering. Messerschmidt