Aureas Mediocritas oder: Tom ist lieber Indianer als Häuptling

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kuhn, Peter
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:18 (2011), 1/2 (Karrieremöglichkeiten, Nachwuchs- und Stellensituation in der Sportwissenschaft), S. 17-18, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201201000136
Quelle:BISp

Abstract

Anhand eines fiktiven Beispiels macht Verf. deutlich, dass eine Stelle im sportwissenschaftlichen Mittelbau ein unverdientes Glück ist, das man nicht ohne Not aufs Spiel setzen sollte. Gerade auf einer Dauerstelle eröffnen sich unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Verf. weist jedoch auch darauf hin, dass man, wenn man nicht aufpasst, sich an diesen Möglichkeiten überhebt. Überbeanspruchung, gesundheitliche Beeinträchtigungen und auch das Scheitern persönlicher Beziehungen können die Folgen sein. Eine Dauerstelle im sportwissenschaftlichen Mittelbau ist insofern auch eine Herausforderung der Selbstreflexionsfähigkeit bzw. Selbstbeschränkung. Verf. möchte auch eine Lanze für die aussterbende Spezies der „Mittelbauer“ auf Dauerstellen brechen. Sie gewährleisten nicht nur hohe Qualität in der für die Lehramtsstudentinnen essentiellen Lehre in den Sportarten, sie sorgen auch für die Weiterentwicklung dieser Lehre und damit für eine gute Vorbereitung der jungen Menschen für die zweite und dritte Phase der Lehrerbildung. Sie tragen große Bereiche der Institutsverwaltung. Sie bilden das Fundament, auf dem hochwertige Forschung und häufiger Personalwechsel überhaupt stattfinden können. Jedes Institut sollte sich dieses dauerhafte Stammlehrpersonal leisten. Andernfalls droht dem gesamten System der Sportwissenschaft Verf. zufolge eine Destabilisierung. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)