Bewegungssynchronität als Zielstellung der Individualgenese leistungsrelevanter Techniken im Spitzensport der Rhythmischen Sportgymnastik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hökelmann, Anita; Liviotti, Gaia
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2010, 2009/10, S. 223-227, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108006648
Quelle:BISp

Abstract

Die Rhythmische Sportgymnastik ist als olympische Sportart weltweit vertreten. Wettkampfkompositionen im Gruppenklassement der Rhythmischen Gymnastik gehören zu den attraktivsten sportlichen Leistungen in den technisch-kompositorischen Sportarten. Ein wesentliches Leistungskriterium stellt neben anderen Parametern die synchrone Darbietung der Choreografie, insbesondere die Ausführung von Schwierigkeitselementen dar. Zu den Schwierigkeitselementen gehören Mehrfachdrehungen mit Geräthandhabungen. Für die Ausführung dieser Drehtechniken sind der Drehansatz, die Bewegungsamplitude und die Drehgeschwindigkeit von großer Bedeutung. Nur wenn eine hohe Übereinstimmung dieser Kriterien erreicht wird, ist eine synchrone Leistungsdarbietung möglich. Diese ist für die Konkurrenzfähigkeit im internationalen Rahmen von hoher Relevanz und kann über die Beschleunigung des Lerntempos und über die Verbesserung der Ausführungsqualität erreicht werden. Deshalb sind beide Komponenten kontinuierlich zu überprüfen, um gezielte Hinweise zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der deutschen Nationalmannschaft erteilen zu können. Entsprechend steht folgende Frage im Mittelpunkt: Kann mit Hilfe moderner Diagnostikverfahren die Genese des Leistungsfaktors „Technik“ und die Umsetzung der individuellen Leistungen in eine synchron dargebotene Gruppenkomposition bei Gymnastinnen des Hochleistungsbereichs steigernd unterstützt werden? Aus dem Text (geändert)