Steigerung der Laufökonomie durch trainingsinduzierte Modifikation der mechanischen Eigenschaften der Muskel-Sehnen-Einheit des Trizeps Surae

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Arampatzis, Adamantios
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2010, 2009/10, S. 123-127, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108006581
Quelle:BISp

Abstract

Die Laufökonomie beschreibt die Effizienz der generierten mechanischen Arbeit im Vergleich zum metabolischen Energieverbrauch während des Laufens. Als Kriterium zur Beschreibung der Laufökonomie wird die Menge der Sauerstoffaufnahme (VO2) während des Laufens bei einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit verwendet. Es ist inzwischen allgemein akzeptiert, dass nicht nur die maximale Sauerstoffaufnahmekapazität sondern auch die Laufökonomie die sportliche Leistung von Ausdauerläuferinnen und -läufern beeinflusst. Die Elastizität und somit die Energiespeicherungskapazität der Muskel-Sehnen-Einheit kann ein wesentlicher Einflussfaktor der Bewegungsökonomie sein, da während einer Bewegung Dehnungsenergie im Serien-Elastischen-Element gespeichert und damit die Gesamtenergiebereitstellung des Muskels erhöht werden kann. Das Ziel des Projektes war es, die Laufökonomie der Probandengruppe durch eine gezielte trainingsinduzierte Modifikation der kontraktilen Kapazität des M. triceps surae und der Steifigkeit der Achillessehne zu steigern. Aufgrund einer früheren Studien wurde die Hypothese aufgestellt, dass eine Erhöhung der kontraktilen Kapazität und der Sehnensteifigkeit im M. triceps surae sowohl die Energiespeicherungskapazität als auch das Kraft-Potential des Muskels aufgrund der Kraft-Längen-Geschwindigkeits-Relation begünstigt und somit die Laufökonomie gesteigert wird. Aus dem Text (geändert)