Warum sind weibliche Athleten bei Cutting-Bewegungen gefährdeter als männliche Athleten? : Evaluation geschlechtsspezifischer Unterschiede in der motorischen Kontrolle von Cutting-Bewegungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gollhofer, Albert; Mornieux, Guillaume; Taube, Wolfgang
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2010, 2009/10, S. 53-56, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108006570
Quelle:BISp

Abstract

Richtungswechsel stellen in vielen Ballsportarten (Fußball, Basketball, Handball) ein Schlüsselelement im Kampf eins gegen eins dar. Allerdings gehen Sportlerinnen und Sportler bei der Durchführung solcher „Cutting-Bewegungen“ ein erhöhtes Verletzungsrisiko ein. Dieses Risiko ist bei weiblichen Athleten um das 2- bis 8-fache höher als bei männlichen Athleten gleichen Alters. Viele Studien führen das erhöhte Verletzungsrisiko von Sportlerinnen beispielweise auf größere Knie-Valgus-Winkel zurück. Es konnten auch für mehrere Muskeln, wie den Quadriceps und die ischiocrurale Muskulatur sowie den Gastrocnemius unterschiedliche Aktivierungsmuster bei Frauen und Männern beobachtet werden. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, die potentiellen Unterschiede zwischen Frauen und Männern bezüglich der Gelenkkinematik und deren spinalen Kontrolle während Cutting-Bewegungen zu untersuchen. Aus dem Text (geändert)