Prädiktoren der gesundheitsbezogenen Lebensqualität in der Rehabilitation nach Schlaganfall : unter besonderer Berücksichtigung beobachteter körperlicher Funktionsfähigkeiten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Topp, Holger
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 2006, 168 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Halle-Wittenberg
Ausgabe:1. Aufl.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Halle (Saale), Univ., Diss., 2006
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3830024878, 9783830024873, 9783339024879
Schriftenreihe:Schriften zur Sportwissenschaft, Band 68
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201102001352
Quelle:BISp

Einleitung

In der vorliegenden Dissertationsschrift soll die wissenschaftliche Fragestellung weitestgehend beantwortet werden, ob einfache neurologische- und ADL1-Skalen Rehabilitationsprognosen zulassen. Im Untersuchungsansatz sind reliable und valide klinische Skalen in einer prospektiven Längsschnittuntersuchung an Patienten getestet worden. Insbesondere funktionelle Prädiktorvariablen sollen aus den verwendeten Skalen identifiziert werden, die zur Einschätzung der zukünftigen Mobilität und Selbstständigkeit des Patienten von erheblicher Bedeutung sind. Ziel ist es, die zu erwartende gesundheitsbezogene Lebensqualität nach Schlaganfall zeitnah, in der Frührehabilitation (Phase C), zu prognostizieren. Möglicherweise sind darüber hinaus Merkmale des körperlich-funktionellen Rehabilitationsfortschritts im stationären Verfahren quantifizierbar. Es stehen die praktische Relevanz der Skalen und der ökonomische Nutzen im Vordergrund. Die internationale Literatur weist darauf hin, dass einfache standardisierte Untersuchungen mit geringerem Aufwand gute Ergebnisse hinsichtlich der zu erwarteten Rehabilitationsprognosen erbringen können. Die Untersuchung wurde an drei großen Einrichtungen der neurologischen Frührehabilitation in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt durchgeführt. Die Arbeit gliedert sich im theoretischen Teil nach medizinisch grundlegenden Aspekten in Kapitel 2, dem Forschungsstand klinisch relevanter Assessments und Instrumente in Kapitel 3. Weiterhin werden in Kapitel 3 die synonymen Verwendungen der Begriffe Instrument, Assessment und Skala verglichen. In Kapitel 4 gibt der Autor eine Übersicht über aktuelle therapeutische Interventionen nach Schlaganfall. Im experimentellen Teil (Kapitel5-9)werden neben der Stichprobenbeschreibung die eingesetzten Instrumente und die Verfahrender Datenanalyse detailliert beschrieben.