Die Bedeutung der Beckenmuskeln in der Hippotherapie und beim Reiten
Autor: | Wagner, Corinna |
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Erschienen in: | Therapeutisches Reiten |
Veröffentlicht: | 2010, 4, S. 24-27 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0942-7546 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201101000339 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. befasst sich mit den funktionell anatomischen Zusammenhängen der in seinen Augen bisher wenig beachteten Beckenbodenmuskulatur des aufrecht auf dem Pferd sitzenden Menschen. Diese Muskelgruppe mit direktem Bezug zum Steißbein, Kreuzbein und zur Wirbelsäule ist oft Auslöser sogenannter Asymmetrien und Dysbalancen, welche den gesamten Rumpfapparat bis hin zur Halswirbelsäule und Kopf beeinflussen können. Verf. analysiert die funktionell anatomischen sowie energetischen Wirkungsweisen der Beckenbodenmuskulatur (Bildreihe) zunächst isoliert und dann in Zusammenhang mit den Bewegungen (Schritttempo, Trab und Galopp) auf dem Pferderücken. Gerade Patienten mit neurologischen Bewegungsstörungen im Bereich der Beckenbodenmuskulatur können die gesundheitsfördernde Wirkung der Hippotherapie (Rumpfbalance, Symmetrie und Atmung) erfahren. Verf. stellt Übungsbeispiele vor, die mit einem sogenannten „Aktiva Ball“ (ca. 10 cm Durchmesser mit kleinen Noppen) auch ohne Pferd die Beckenbodenmuskulatur auf einem Stuhl stärkt. Lemmer