Siebte dvs-Kommission gegründet: Sport und Gesundheit. Bericht über die erste Mitgliederversammlung der neuen dvs-Kommission „Sport und Gesundheit“

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Opper, Elke
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:3 (1996), 2 (Nachwuchsumfrage), S. 29-30
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201012009452
Quelle:BISp

Abstract

Die Kommission Sport und Gesundheit wurde bereits beim Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft in Frankfurt (September 1995) gegründet. Sie ist neben neun Sektionen nunmehr die siebte Kommission der dvs. Klaus Bös (Frankfurt) hatte bei der gemeinsamen Tagung der Arbeitsgemeinschaft Sportpsychologie (asp) und der Kommission Gesundheit in Klink/Müritz (Mai 1996) zur ersten offiziellen Mitgliederversammlung eingeladen. Etwa 50 Personen kamen zusammen, um die Aufgaben der Kommission zu formulieren und ihre Vertreter zu wählen. Als wichtigste Aufgabe betrachteten der Sprecherrat und die anwesenden Mitglieder zunächst einmal die Erfassung des Iststandes: Welche Forschungsprojekte laufen im Bereich Sport und Gesundheit, wer betreut diese Projekte, wo ist eine Zusammenarbeit möglich, und welcher Forschungsbedarf besteht überhaupt? Von besonderem Interesse ist dabei auch die Rolle der Sportwissenschaft innerhalb der Gesundheitswissenschaften (Public Health). Diese Fragen gewinnen vor allem auch vor dem Hintergrund der von Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer geplanten Änderung des Paragraphen 20 und der damit verbundenen eingeschränkten Förderungsmöglichkeiten durch die Krankenkassen zunehmend an Bedeutung. Es ist davon auszugehen, dass sich zukünftig ein neues Profil in der sportwissenschaftlichen Forschung zum Gesundheitsthema abzeichnen wird. So ist damit zu rechnen, dass es keine breite Förderung mehr geben wird, sondern dass nur noch ausgewählte Studien finanziert werden, zumal einige Forschungsprojekte schon direkt von dem finanziellen Rückzug der Krankenkassen betroffen sind. Insofern erscheint eine Vernetzung der Institute und Forscher hinsichtlich Fragen zu Sport und Gesundheit sinnvoll, um somit auch einen interdisziplinären Zugang zu ermöglichen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)