Kardiale Device-Therapie und Sport : was darf der Patient mit Herzschrittmacher/Defibrillator?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kindermann, Michael
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:61 (2010), 10 (Blut und Doping), S. 241-242, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201012009312
Quelle:BISp

Abstract

Bei Herzschrittmacher- und ICD-Trägern mit struktureller Herzerkrankung hängt die körperliche Belastbarkeit von Art und Schweregrad dieser Grunderkrankung ab. Bei ICD-Patienten sollte zusätzlich die Indikationsstellung (primär- vs. sekundärprophylaktisch) und die Induzierbarkeit von Arrhythmien durch körperliche Belastung berücksichtigt werden. Herzschrittmacherträger ohne strukturelle Herzerkrankung können sich nach individueller Austestung auch hohen körperlichen Belastungen aussetzen, während dies für ICD-Patienten wegen des höheren Risikos einer Eigen- und Fremdgefährdung nicht gilt. Sportliche Aktivitäten, die die mechanische Integrität von Aggregat oder Elektroden kompromittieren (z.B. Kontaktsportarten), sind grundsätzlich ungeeignet. Zusammenfassung