Abstract

Im Zentrum dieser Nachwuchsveranstaltung, die vom 15.-17. Juli 1999 in Darmstadt stattfand, stand der Umgang mit forschungsmethodischen Fragen und Problemen im Rahmen von Qualifikationsarbeiten. Es fanden zum einen Hauptreferate mit jeweils anschließenden Diskussionen zu dem Leitthema „sozialwissenschaftliches Forschen in der Sportwissenschaft“ statt; zum anderen wurde Zeit geboten, in Kleingruppen wichtige Fragen und Details der eigenen Arbeit mit Experten zu besprechen. Zu den Hauptreferaten gehörte das Thema „Theoriebildung“, in das K. Willimczik einen tieferen Einblick gab. Anschließend stellte Oliver Höner sein Forschungsvorhaben über den Erklärungswert des Rubikon-Modells für Sportspielhandlungen vor. Das zweite Hauptreferat des ersten Tages zum Thema „Evaluation“ übernahm W. Schlicht. Er stellte vor, was unter dem Begriff „Evaluation“ verstanden wird, welche Evaluationstypen es gibt, welche Funktionen eine Evaluation erfüllt und welche Leitlinien zu beachten sind. Das letzte Thema „Qualitative Forschungsmethoden“ stellte R. Prohl vor, indem er zum einen wichtige Prinzipien erfahrungswissenschaftlicher Forschung in der Sportpädagogik darlegte und das „Verstehen“ als Ziel interpretatorischer Forschung bestimmte. Zum anderen berichtete er von seinen Erfahrungen mit einer pädagogischen Fallstudie zur Talentförderung am Sportgymnasium Erfurt. P. Fischer vom adh-Bildungsausschuss gab einen Einblick in lohnende Projekte des Hochschulsports und versuchte darüber, mögliche Qualifikationsarbeiten anzuregen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)