Heilpädagogisches Reiten. Mutter-Kind-Reiten für Schreibabys
Autor: | Fuchs, Jutta; Greb, Barabara |
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Erschienen in: | Therapeutisches Reiten |
Veröffentlicht: | 2010, 3, S. 21-23 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0942-7546 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201011008142 |
Quelle: | BISp |
Abstract
So genannte „Schreikinder“ leiden aufgrund einer gestörten Nahrungsaufnahme und eines fehlenden „Wach-Schlaf-Rhythmus“ oft unter Koliken, die dann keine angemessene körperliche Entwicklung mehr zulassen. Dies hat häufig dramatische Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Beziehung, da das ständig schreiende Kind den Eltern, aber auch den Geschwistern, kaum Zeit zur Entspannung und Erholung ermöglicht. Der „Familienfrieden“ gerät in Gefahr, weil zumeist die Mutter wegen des schreiendes Kindes überfordert ist und dabei oft auch die Geschwister vernachlässigt. Der Erfahrungsbericht zeigt am Beispiel eines Förderungsprojekts des heilpädagogischen Reitens auf, dass durch den Einsatz eines Pferdes ein Wohlbefinden und damit eine Reduzierung der Schreiphasen des Kindes erreicht werden kann. Beim Mutter-Kind-Reiten, das von zwei Reitpädagoginnen betreut wird, trägt die Mutter das Kind mit einem Tragetuch oder Tragesacks eng an ihrem Körper. Das Gesicht des Kindes ist dabei zur Brust der Mutter gewandt, damit diese immer im Blickkontakt mit ihrem Kind bleibt. Lemmer