Ergebnisse der Fragebogenaktion zur ausgefallenen Sommerakademie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Wolters, Petra
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:8 (2001), 1 (Sportwissenschaft zwischen Theorie und Praxis & Interdisziplinarität), S.40-41
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009006625
Quelle:BISp

Abstract

Zusammen mit der Ze-phir-Ausgabe 2/2000 wurden 555 Exemplare des Fragebogens verschickt, mit dem die Gründe für das mangelnde Interesse an der Sommerakademie ermittelt werden sollten. 31 ausgefüllte Bogen wurden zurück gesandt. Die mit Abstand am häufigsten genannten Gründe für die Nichtteilnahme waren, dass der Termin nicht gepasst habe, dass eine Woche für eine solche Veranstaltung zu lang sei und dass das Thema („Verlust und Wiederkehr des Subjekts in der Wissenschaft“) nicht von Interesse gewesen sei. Zwei Befragte mutmaßten auch, dass die Sommerakademie tatsächlich ein Auslaufmodell sei, weil die Teilnahme an ihr keine Vorteile auf dem Arbeitsmarkt erbringe. Da die Workshops direkt auf die Beratung der jeweiligen Qualifikationsarbeiten zugeschnitten sind, versprächen sich Nachwuchswissenschaftlerinnen davon mehr. Die Sommerakademie sei also eine ehrenwerte, aber nicht zeitgemäße oder markttaugliche Veranstaltung. Die Wünsche für eine Sommerakademie („Das wünsche ich mir von einer Sommerakademie:“) lassen sich so zusammenfassen: 1. Diskussionen mit Experten/Koryphäen, offen und ohne Selbstdarstellung; 2. Austausch mit anderen Qualifikanden und Netzwerkbildung; 3. kürzere Veranstaltungen, dafür mehr Angebote, z. B. gekoppelt mit einer normalen Fachtagung wie bei der asp; 4. interdisziplinäre Ausrichtung, aber mit Wahlmöglichkeiten, d. h. verschiedene Themen in derselben Sommerakademie; 5. Forschungsmethoden; 6. Reflexion der eigenen Arbeit, des eigenen Standpunkts; 7. Informationen über den Arbeitsmarkt und Publikationsmöglichkeiten. Verf. zufolge müsste überlegt werden, ob das Konzept der Sommerakademie „modernisiert“ werden soll. Das hieße, wenn man das (nicht repräsentative) Votum der Befragung zusammennimmt: kürzer und stärker anwendungsorientiert. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)