Nachwuchspreis des Heidelberger Hochschultags: Ein Rückblick

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hossner, Ernst-Joachim
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:7 (2000), 1 (Habilitation), S. 30-38
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009006608
Quelle:BISp

Abstract

Auf dem Heidelberger Hochschultag vom 27.-29.09.99 wurde erstmals in der Geschichte der Hochschultage ein Preis für den besten Beitrag einer Nachwuchswissenschaftlerin oder eines Nachwuchswissenschaftlers vergeben. Das vornehmliche Ziel des Wettbewerbs bestand darin, Qualifikant/innen die Gelegenheit zu eröffnen, ihre Arbeiten auf dem sportwissenschaftlichen Kongress einem breiten Fachpublikum vorzustellen. Angesichts der Tatsache, dass die Ausschreibung im Ze-phir WS 1998/99 seinerzeit recht kontrovers diskutiert wurde, erscheint Verf. ein (selbst)kritischer Rückblick angezeigt. Er erinnert daher noch einmal an das Wettbewerbsverfahren (1) und gibt Details aus der Vorrunde (2) und Endrunde (3) wieder. Ergebnisse aus der Wettbewerbsevaluation (4) schlagen sich dann in einigen Anregungen für zukünftige Durchführungen des Nachwuchswettbewerbs nieder (5). Verf. zufolge scheint es unstrittig zu sein, dass ein Nachwuchspreis auf zukünftigen Hochschultagen einen festen Platz im Tagungsprogramm erhalten sollte. Der dvs-Vorstand könnte sich des Preises insofern frühzeitig annehmen, als dass die dvs für den Veranstalter die Finanzierung sichert (in Heidelberg handelte es sich im Grunde um einen Preis des Heidelberger Sportinstituts). Die Kommission „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ könnte über den Ze-phir intensiv auf den Preis aufmerksam machen. Wesentliche Aspekte des Heidelberger Wettbewerbs könnten von zukünftigen Organisator/innen übernommen werden. Dies betrifft insbesondere das anonymiserte Ratingverfahren der Vorrunde, die Benennung der Jurymitglieder durch die dvs-Sektionen, die Juryerweiterung durch themenspezifische Expert/innen, den organisatorische Abwicklung von Vor- und Endrunde sowie das verwendete Aggregationsverfahren. Die Anzahl der Jurymitglieder sollte keinesfalls Fall reduziert werden, vielmehr erschiene eine Vergrößerung der Jury schon für die Vorrunde überlegenswert. Dabei sollten auch vermehrt weibliche Jurymitglieder benannt werden. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)