Promovieren in den USA – wie funktioniert das?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Brückner, Sebastian
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:12 (2005), 2 (Internationalisierung), S. 11-13, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201008006542
Quelle:BISp

Abstract

Verf., an der Universität Saarbrücken ausgebildeter Diplomsportlehrer, absolviert seit August 2003 bei Dr. Craig Wrisberg an der University of Tennessee in Knoxville, USA, ein Promotionsstudium im Bereich Sportpsychologie. Der Aufnahme des Promotionsstudiums in den USA erfolgte vor allem mit Blick auf die Erweiterung des Anwendungsbezugs der Sportpsychologie. Dabei waren insbesondere zwei Faktoren entscheidend: 1. Die geringe Präsenz der deutschen Sportpsychologie in der Sportpraxis und die wenigen Kontakte deutschen Sportpsychologen zu Sportpraktikern und 2. die wenig befriedigende Situation für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Besonders der Anwendungsbezug vieler Graduate-Programme in den USA ist sehr hoch. Hinzu kommt, dass in den USA viel mehr Stellen für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs vorhanden sind als in Deutschland. Die Finanzierung des Studiums erfolgt über eine der im Vergleich zu Deutschland zahlreichen Assistenten-Stellen, die jedem der angenommenen PhD-Studenten garantiert sind. Die Asisstantships beinhalten einen „Tuition Waiver“, d. h., die Uni übernimmt die jährlichen Studiengebühren. Das PhD-Studium in den USA ist ganz anders strukturiert als in Deutschland. So muss man neben den Forschungsprojekten, an denen man beteiligt ist und die man zur Qualifizierung durchführt, noch einmal ein richtiges Studium absolvieren. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)