Sportwissenschaftlicher Nachwuchsworkshop des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Bern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Jeisy, Eric
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:13 (2006), 2 (Von C4 auf W3 – Veränderte Bedingungen der wissenschaftlichen Karriere), S. 25-26
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201007005603
Quelle:BISp

Abstract

Unter der fachkundigen Anleitung der professoralen Tutoren Achim Conzelmann (Bern), Roland Seiler (Bern), Sigmund Loland (Oslo), Ernst-Joachim Hossner (Greifswald), Reinhard Fuchs (Freiburg) und Jürg Schmid (Magglingen) nutzten 20 Teilnehmer/innen aus Deutschland und der Schweiz beim Sportwissenschaftlichen Nachwuchsworkshop des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Bern die Gelegenheit, ihre Promotionsvorhaben auf den Prüfstand zu stellen oder sich an den Diskussionen zu beteiligen. Im Auftaktreferat wies Loland unter dem Titel „Technological challenges to sport. A case study in sport ethics“ auf die Bedeutung normativer Theorien für den Sport hin. Diesen Faden nahm Seiler am nächsten Tag auf und führte ihn weiter. Gegenstand seines Auftaktreferats war der heuristische Wert handlungstheoretischer Konzeptionen zu mehr oder weniger kontroversen Gruppendiskussionen bezüglich des Nutzens von Rahmentheorien für die (eigene) empirische Forschung. Dass eine gute Theorie wichtige Grundlage, aber nicht hinreichende Bedingung für eine geglückte Forschungsarbeit darstellt, demonstrierte Conzelmann, indem er seinen Vortrag nutzte, um auf mögliche Fehler und Fallen statistischer Tests aufmerksam zu machen. Eine Falle, die den meisten NachwuchswissenschaftIern schon Kopfzerbrechen bereitet haben dürfte, ist der Umgang mit fehlenden Werten im Rahmen einer Untersuchung. Schmidt nahm sich dieser Tatsache an, und zeigte, dass es neben Datenmanipulation, listen- oder paarweisen Fallausschlüssen noch zahlreiche weitere elaborierte Vorgehensweisen oder Analyseverfahren im Umgang mit „missing values“ gibt. Hossner gabe einem kurzen Überblick über den aktuellen Wissensstand in der Sportmotorik und verortete seine Teildisziplin im Kontext der Bewegungswissenschaften. Entgegen dem aktuellen Trend zur Fokussierung auf Teilgebiete in Teildisziplinen der Sportwissenschaft wies er auf die horizontale Vernetzung einzelner Teildisziplinen unter dem gemeinsamen Dach der Sport- oder Bewegungswissenschaft hin. Das Abschlussreferat von Fuchs war dem Aufbau eines körperlich aktiven Lebensstils gewidmet. Ein Schwerpunkt des Referats lag auf motivationalen und volitionalen Interventionsstrategien. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)