Benötigen wir einen Wechsel in der Promotionsausbildung?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Munzert, Jörn
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:14 (2007), 1 (Promotionsbetreuung in der Sportwissenschaft), S. 35-37
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201007005591
Quelle:BISp

Abstract

Verf. kommentiert die Ergebnisse der fachspezifischen Datensammlung zur Betreuungssituation von Promovenden in der Sportwissenschaft (siehe: Sudeck, Oesterhelt & Meyer, Promotionsbetreuung in der Sportwissenschaft – Empirische Analysen der Professoren- und Doktorandensicht, Ze-phir, 14, (Sommer 2007), 1, S. 10-29). Als Besonderheit der Sportwissenschaft hebt Verf. die gleichzeitige Präsenz von geistes- und kulturwissenschaftlichen und von naturwissenschaftlichen Fachgebieten, ergänzt um sozial- und verhaltenswissenschaftliche Disziplinen heraus. Es handelt sich in der Sportwissenschaft damit nicht um ein Kontinuum an methodisch-theoretischen Auffassungen, sondern um relativ getrennte Lebenswelten wissenschaftlicher Praxis. Dies ist für Promovierende in der Sportwissenschaft insofern kritisch, als sie innerhalb ihres Studiums versuchen, unterschiedliche methodische Zugänge kennen zu lernen, ohne hierbei ein Niveau anzustreben, das einen Übergang in die Promotionsphase ohne Zusatzaufwand ermöglicht. Das unterscheidet sportwissenschaftliche Promovenden von Promovenden in den meisten anderen Fächern, die auf einen viel homogeneren Grundstandard im Fach zurückgreifen können. Vor diesem Hintergrund setzt Verf. sich mit den Gründen zur Aufnahme eines Promotionsstudium in der Sportwissenschaft sowie mit der Struktur von Promotionsprogrammen auseinander. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)