Abstract

Das Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) führte im Jahr 2004 eine bayernweite Befragung von Doktoranden und Professoren durch. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen der Prozess des Promovierens sowie Rolle und Verantwortung der daran Beteiligten. Zentrale Themen sind Betreuung und wissenschaftliche Qualifizierung der Doktoranden (Strukturen, Modelle, Inhalte der Doktorandenausbildung) unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der beteiligten Institutionen (Universität, Fakultät, Forschungseinrichtung). Den konzeptionellen Rahmen der Studie bilden Konzepte der Personalentwicklung, Sie zielen darauf ab, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, diese im Rahmen von Weiterbildungsangeboten adäquat auf aktuelle und zukünftige Aufgaben vorzubereiten und sie bei der Karriereplanung zu unterstützen. An der Doktorandenbefragung nahmen 2.845 der geschätzten Grundgesamtheit von 13.389 Doktoranden in Bayern teil (Rücklauf: 21 %). Von den 3.233 angeschriebenen Professoren beteiligten sich 680 mit einem auswertbar ausgefüllten Fragebogen (21 %). Aus den Befunden leiten Verf. Empfehlungen für die Ausbildung und Betreuung von Doktoranden ab und schlagen Maßnahmen zur Verbesserung vor. Die diesbezüglichen Überschriften lauten: 1. Institutionelle und individuelle Verantwortung für das Personalwesen. 2. Verbindliche Regelung der Arbeits- und Betreuungsleistungen. 3.Umfassende wissenschaftliche Ausbildung der Doktoranden. 4. Karriereplanung, Vorbereitung beruflicher Laufbahnen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)