Hochschuldidaktik in der Schweiz – ein Erfahrungsbericht
Autor: | Gerlach, Erin |
---|---|
Erschienen in: | Ze-phir |
Veröffentlicht: | 14 (2007), 2 (Hochschuldidaktik und digitale Medien), S. 29-32, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1438-4132, 1617-4895 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201007005586 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Während in den angloamerikanischen Ländern Lehrende in der Hochschule erst dann auf Studierende „losgelassen“ werden, wenn sie eine entsprechende Basisausbildung in der hochschuldidaktischen Lehre und Ausbildung absolviert haben, ist es in Deutschland üblich, die Absolventen von Studiengängen sofort in die Lehre zu schicken. Auch in der Schweiz ist dieses Modell eher die Norm als die Ausnahme. Dennoch scheinen die Schweizer Universitäten die Konsequenzen der Bologna-Reform (z. B. Anerkennung on Studienleistungen, internationale Semesterzeiträume) stärker umzusetzen, als dies in Deutschland der Fall ist. Auch in der hochschuldidaktischen Weiterbildung orientieren sich die Schweizer an den Akkreditierungsrichtlinien der britischen Staff and Educational Development Association (SEDA). Hierdurch wird eine internationale Anerkennung hochschuldidaktischer Zertifikate und Qualifikationen angestrebt. Verf. skizziert die wichtigsten Ziele und Inhalte des in der Schweiz durch die Arbeitsgruppe der schweizerischen Hochschuldidaktik-Stellen abgestimmten Weiterbildungsstudiengangs Hochschuldidaktik. Insgesamt betrachtet ist der Umfang dieses Weiterbildungsstudiengangs den internationalen Regelungen angepasst und deutlich höher als in Deutschland. Daher dürfte der Stellenwert dieser Zusatzqualifikation dann höher sein, wenn es um den Nachweis der pädagogisch-didaktischen Eignung in Berufungsverfahren geht, die in einigen Ländern in Deutschland in Zukunft erforderlich werden. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)