Trends und Entwicklungen in der empirischen Bildungs- und Schulforschung: Interview mit Prof. Dr. Ulrich Trautwein

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Trautwein, Ulrich
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:16 (2009), 2 (dvs-Sommerakademie), S. 31-32
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201007005380
Quelle:BISp

Abstract

Im Bildungssystem hat sich ein Paradigmenwechsel von der Input- hin zur Outputsteuerung vollzogen. So wird nach den Erträgen der Beschulung gefragt, ob diese Erträge hoch genug sind oder nicht und es wird intensiv nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht. Die empirische Bildungsforschung hat zu diesem Paradigmenwechsel beigetragen und wird gleichzeitig im Rahmen des neuen Paradigmas enorm gefordert. Von der empirischen Bildungsforschung werden Beiträge zu einer Verbesserung von institutionalisierten Lehr-Lern-Kontexten, Schule und Hochschule erwartet. Empirische Bildungsforschung hilft 1. bei der Diagnose von Kompetenzen der Lernenden, hat 2. das Ziel, die Ursachen für gelingende oder misslingende Bildungskarrieren zu identifizieren und sieht ihre Aufgabe 3. in der Begleitung und Evaluation von Veränderungen im Bildungssystem bzw. der Entwicklung und Prüfung von Interventionsmaßnahmen. In der empirischen Bildungsforschung wird sehr häufig die Mehrebenenanalyse eingesetzt, eine allgemeine Form der Regressionsanalyse. Gerade im Hinblick auf das Schulfach Sport ist die Sportwissenschaft ein sehr wichtiger Partner der empirischen Bildungsforschung. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)