Die Sommerakademien der dvs: Ein Rückblick

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kurz, Dietrich; Willimczik, Klaus
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:16 (2009), 2 (dvs-Sommerakademie), S. 5-10, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201007005376
Quelle:BISp

Abstract

In der Einrichtung der Sommerakademien der dvs zeigt sich das Bemühen des dvs-Präsidiums, die Integration der Sportwissenschaft über eine Förderung interdisziplinärer Arbeit voranzutreiben. Von 1987 bis 2009 hat es sieben Sommerakademien gegeben. Die Veranstaltungen fanden jedoch in keinem festen Rhythmus statt, immer wieder mussten Akademien auch ausfallen. Die durchgeführten Akademien haben allesamt gute Kritiken erhalten. Auch die 2009 durchgeführte 7. Sommerakademie war ein überzeugendes Beispiel dafür, dass diese Veranstaltungen auch heute noch zeitgemäß sind. Die Hinweise für das weitere Vorgehen lassen sich in neun Punkten zusammenfassen: 1. Die inhaltliche Thematik muss in der gegenwärtigen sportwissenschaftlichen Diskussion als relevant anerkannt sein und darf nicht nur einen kleinen Interessentenkreis ansprechen. 2. Die Problematik muss eine interdisziplinäre Arbeit fördern. 3. Einer Teil-Interdisziplinarität ist der Vorzug gegenüber einer Multi-Interdisziplinarität zu geben. 4. Nicht förderlich scheint es zu sein, Themen zu wählen, die bestimmten Theorieprogrammen, wie Handlungstheorie oder Systemtheorie, zuzuordnen sind. 5 Die inhaltlichen Themen sollten immer auch wissenschaftstheoretisch reflektiert werden. 6. Die Anwesenheit von ausgewiesenen Methodikern ist bei Sommerakademien immer hilfreich. 7. Eine rein geisteswissenschaftlicher Ausrichtung scheint problematisch zu sein. 8. Die Sommerakademien sollten schwerpunktmäßig fortgeschrittenen Doktoranden und Postdoktoranden vorbehalten sein. 9. Die Akademien sollten Zeit für ein soziales Miteinander bieten. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)