Faszinierende Verbundenheit. Entwicklung durch Beziehung - auch zu Pferden

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Olbrich, Erhard
Erschienen in:Therapeutisches Reiten
Veröffentlicht:2009, 4, S. 26-33
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0942-7546
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201005004280
Quelle:BISp

Abstract

Anlässlich des 13. Weltkongresses „Therapeutisches Reiten“ in Münster, in dessen Mittelpunkt das Motto „Horses for Body, Mind and Soul“ („Pferde für Körper, Geist und Seele“) stand, charakterisiert Verf. in seinem Vortrag die faszinierende Beziehung von Mensch und Pferd sowie die Bedeutung des Vierbeiners für die Seele des Menschen. Verf. erläutert zunächst die (heil)pädagogischen und therapeutischen Formen der Hippotherapie und des Voltigierens mit ihren „sozial-integrativen“ Angeboten für Menschen aller Altersklassen mit Behinderungen und psychomotorischen Störungen. Die nonverbale bilaterale Körpersprache zwischen Mensch und Tier stellt ein Medium dar, in welchem auf der Basis neurophysiologischer Grundlagen der Mensch emotionale Nähe zu seinem Partner, dem Pferd, verspürt. Vor allem Kinder, die dabei eine angenehme Empathie in ihrer Wahrnehmungswelt empfinden, erleben einen „entwicklungsdynamischen“ Förderungsprozess, der entscheidende „persönlichkeitspsychologische“ Effekte („Selbstmitteilung“, Identitätsentwicklung, „Systemkonditionierung“) auslöst. Lemmer