Wirtschaftsmotor. Der Ausbau des Nürburgrings

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Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:43 (2009), 1, S. 36-39
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201005004252
Quelle:BISp

Abstract

Im Juni 1927 öffnete der Nürburgring (NRW) erstmals für den Automobilsport seine Pforten. Spätestens mit Beginn der legendären „Silberpfeil-Ära“ von Mercedes in den 30er Jahren entwickelte sich die Rennstrecke zu einem wahren „Wirtschaftsmotor“ für die Region in der Eifel. Nach dem Krieg wurde die zerstörte Strecke rasch wieder aufgebaut und breites 1947 fanden dort wieder erste „Eifel-Pokal-Rennen“ statt. Im Jahre 1951 wurde dort die erste Formel-1 Weltmeisterschaft ausgetragen. Drei Jahre später, beim großen Preis
von Europa, waren es etwa 400.000 Zuschauer, die dieser Veranstaltung beiwohnten. Um 1970 wurden erste Umbaumaßnahmen vorgenommen. Nachdem 1976 der Österreicher Niki Lauda auf der Strecke schwer verunglückte, kam postwendend das Aus für die Anlage. Nachdem eine neue 4,5 km lange Strecke eingerichtet wurde, durfte der Betreiber 1984 die Anlage wieder für den Wettkampfbetrieb freigeben. In den 90er Jahren wurde die Strecke mehrmals modernisiert und umgebaut. Michael Schumacher gewann am 1.10.1995 als erster deutscher Fahrer den dortigen Lauf zur Formel-1-WM. Nach wie vor ist der Nürburgring Zuschauermagnet bei den großen Motorsportveranstaltungen. Zudem bietet die Anlage Trainingsmöglichkeiten für den Freizeitsport. Lemmer