Anregen statt verordnen. Zum Problem der Sportspielvermittlung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Loibl, Jürgen
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:58 (2009), 5, S. 137-142, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200912008029
Quelle:BISp

Abstract

Auch heute, nach vierzig Jahren der Entwicklung spielgemäßer Konzepte, gibt es im schulischen Sportunterricht immer noch eine krasse Diskrepanz im Theorie-Praxis-Verhältnis der Spielsportvermittlung. Vor allem die mäßige Wirkung der in Praxis des Schulsports noch weit verbreitete technikorientierte Vermittlung der Sportspiele macht deutlich, wie wichtig es ist, den Sportlehrern künftig alternative Vorgehensweisen an die Hand geben. Hierzu ist allerdings nach Auffassung von Verf. zunächst eine gründliche Aufarbeitung der verschiedenen Spielsportkonzepte von Nöten, um damit auch Veränderungen in der sportpraktischen Ausbildung der Sportlehrer herbeizuführen. Verf. weist vor diesem Hintergrund exemplarisch auf folgende zwei Phänomene in der Schulsportpraxis hin, die diesen Sachverhalt verdeutlichen sollen: 1. „Die Diskrepanz zwischen der mit Überzeugung vertretenden theoretischen Position der Referendare in Gestalt der spielgemäßen Vermittlung und ihrer Planung einer praktischen ersten Badmintonstunde mit technikorientiertem Vorgehen“; 2. Die „Nichtakzeptanz“ durch die Lernenden, welche sich in Zusammenhang mit dem „Technik-Spiel-Modell“ (TSM) ergibt. Lemmer