Krebserkrankungen von Schülerinnen und Schülern. Wie gehen Sportlerinnen und Sportlehrer damit um?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Becker, Christine
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:58 (2009), 7, S. 203-207, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200911006075
Quelle:BISp

Abstract

In Deutschland erkranken jährlich etwa 1800 Kinder und Jugendliche an Krebs. Zu den häufigsten Diagnosen zählen Leukämie, Tumore des zentralen Nervensystems und Lymphome. Die heutigen Heilungschancen liegen zwischen 70 und 75%. Die betroffenen Heranwachsenden klagen während ihrer lebensbedrohlichen Erkrankung vor allem über „soziale Isolation“ ausgelöst durch „Kontaktdefizite“. Während der medizinischen Behandlung, aber auch bei der Reintegration nach überstandener Krankheit, ist der Kommunikationsprozess im Schulalltag zwischen den Mitschülern und dem Lehrpersonal von großer Bedeutung. SportlehrerInnen stehen dabei in der besonderen Verantwortung, die positiven Effekte des Unterrichts auf die Betroffenen zu übertragen. Weil es kaum Informationen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen nach einer Krebserkrankung gibt, wurden mit SportlehrerInnen der Sekundarstufe 1 qualitative „Leitfadeninterviews“ (Befragung) durchgeführt, die im Kern folgende Aspekte beinhalteten: „Informationsprozess“; „Integration in den Sportunterricht“; 3. „Leistungsbeurteilung“; 4. Erfahrungen, Forderungen und Verbesserungsvorschläge. Die Interviews wurden vor Ort an der Schule in den Freistunden durchgeführt. Lemmer