Abstract des Autors

Verfolgt man über die Jahre die Beiträge in der Zeitschrift Leistungssport, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die meisten für sich alleine stehen. Ihnen wird weder widersprochen noch beigepflichtet. Das könnte man als Ausdruck ihrer Unangreifbarkeit interpretieren, doch ist es wohl mehr dem Desinteresse der Leser und Autoren an anderen als den eigenen Projekten/der eigenen Sportart geschuldet. Dies sollte man getrost bedauern und zu überwinden suchen. Umso auffälliger ist es, wenn ein Beitrag heftigsten Widerspruch erfährt, so wie es im Jahr 2008 Eike Emrich und Mitarbeitern mit ihrer Untersuchung zur Rolle des Nachwuchstrainings für spätere Höchstleistungen ergangen ist. Gleich eine Reihe erfahrener Sportverantwortlicher aus verschiedenen Institutionen (IAT, Olympiastützpunkte, Trainerakademie) widersprachen der Kernaussage Emrichs auf das Heftigste, der seinerseits wiederum die Kritik attackierte (vgl. Leistungssport, 38 (1-4), 2008 und Tab. 1). In diesem Beitrag versuchen die Verf., vermittelnde Positionen und Handlungsableitungen herauszuarbeiten. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Most of the articles published in 'Leistungssport' do neither meet with protest nor are they agreed with. An exception is the article by Eike Emrich and his collaborators about the role of youth training for later top performances published in the year 2008. Not only one but several experienced people responsible for sport from different institutions did vehemently oppose Emrich's central statement. Emrich, however, defended himself against this criticism. In this article, the authors want to act as mediators between these seemingly contradictory positions, and try to derive suggestions that can be translated into actions. Verf.-Referat