Sportmedizinische Aspekte des Tauchsports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heitkamp, Hans-Christian; Tetzlaff, K.
Erschienen in:Sportmedizin für Ärzte : Lehrbuch auf der Grundlage des Weiterbildungssystems der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2007, S. 549-553, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004676
Quelle:BISp

Abstract

Sporttauchen geschieht in verschiedenen Formen, wie zum Beispiel in Form von Scuba-Tauchen (Self-contained underwater breathing apparatus) oder in Form von Apnoetauchen. Diese Arten erfordern aber auch einen Tauchtauglichkeitsuntersuchung und eine kompetente Beratung eines Mediziners. In dem Kapitel über die physiologischen Grundlagen des Tauchsports wird erklärt, welche Reaktionen durch die physiologischen Veränderungen ausgelöst werden. Hierzu gehören unter anderem Druckanpassungserscheinungen, Tauchflex und Temperatureinfluss. Ziel einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist es vorbestehende medizinische Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Tauchunfalls erhöhen, zu erkennen und gegebenenfalls eine sportartspezifische Risikoabwägung durchzuführen. Unabhängig von den medizinischen Voraussetzungen bestehen auch allgemeine Voraussetzungen zum Sporttauchen. Dazu gehört zum Beispiel Schwimmfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Fähigkeit zur Kommunikation. Erkrankungen, die aufgrund der physiologischen Veränderungen die Wahrscheinlichkeit eines Tauchunfalls erhöhen, stellen eine Kontraindikation dar. Solche Kontraindikationen werden im vorliegenden Text in Form einer Tabelle aufgelistet. Schließlich wird noch die Entstehung, Prävention und Behandlung von Unfällen und Erkrankungen im Tauchsport beschrieben. Die wichtigste präventive Maßnahme stellt das gemeinsame Tauchen dar. cba