Sport in der Höhe und unter Hypoxiebedingungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Nieß, Andreas Michael
Erschienen in:Sportmedizin für Ärzte : Lehrbuch auf der Grundlage des Weiterbildungssystems der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2007, S. 539-548, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004675
Quelle:BISp

Abstract

In einer höheren Umgebung kommt es zu einer Verringerung des Sauerstoffdrucks, der daraus resultierende Sauerstoffmangel wird Hypoxie genannt. Im Organismus führen diese Höhenbedingungen zu Anpassungserscheinungen, die eine bessere Sauerstoffversorgung hervorrufen. Im Weiteren werden die verschiedene Regulation und Anpassung bei chronischer Hypoxie beschrieben. Hierzu gehört die akute Höhenexposition, die zelluläre Anpassung und die hypoxieinduzierte Erythropoese. Diese Anpassungserscheinungen werden im Sport genutzt. Ziel ist es dabei einen additiven Effekt auf die Entwicklung der Leistung bei anschließender Tätigkeit im Flachland. Neben dem klassischen Höhentraining werden im Text auch alternative Konzepte des Höhentrainings beschrieben. Außerdem werden auch Erkrankungen, die durch Höhenaufenthalt und Hypoxie entstehen können, näher erläutert. Unter Höhenkrankheiten fasst man die akute Bergkrankheit und das Höhenlungenödem zusammen. Obwohl unklar ist, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Krankheiten besteht, treten sie beide in den ersten Tagen eines Höhenaufenthalts auf. In Form einer Tabelle werden auch das klinische Bild und die Therapiemöglichkeiten dieser Erkrankungen aufgelistet. cba