Internistisch-allgemeinmedizinische Erkrankungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Deibert, P.; Schmidt-Trucksäss, Arno; König, D.; Berg, A.; Schmid, A.; Dimeo, F.C.
Erschienen in:Sportmedizin für Ärzte : Lehrbuch auf der Grundlage des Weiterbildungssystems der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2007, S. 405-449, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004662
Quelle:BISp

Abstract

Im vorliegenden Text geht es in erster Linie um Beschreibung und Prävention verschiedener allgemeinmedizinischer Erkrankungen im Zusammenhang mit Sport. Die Hauptthemen sind Infektionen, Tumorerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, metabolisches Syndrom und internistische Aspekte des Behindertensports. Infektionen nach Verletzungen des Bewegungsapparats führen häufig zu unfreiwilligen Trainingspausen bei Leistungssportlern. Hält man bei einer Infektion nicht die vorgeschriebene Trainingspause ein, kann aus einer leichten Erkältung eine chronische und eventuell auch gefährliche Erkrankung entstehen. Besonders anfällig für Infektionen sind Sportler unmittelbar nach erschöpfender körperlicher Belastung, da es zu einer vorübergehenden Immunsuppression kommt. Es sind folgende Infektionserkrankungen beschrieben: Infektionen der oberen Atemwege, Myokarditis, Infekte durch Epstein-Barr-Virus (EBV), Infekte des Gastrointestinaltrakts, im Ausland erworbene Infektionen. Im Anschluss werden hierzu verschiedene Impfmethoden erläutert, nämlich Schutzimpfung, Lebendimpfstoffe und Tot- und Toxoidimpfstoffe. Körperliche Aktivität und Sport sind wichtige supportive Maßnahmen in der Onkologie. Körperliche Aktivität reduziert nicht nur das Krebsrisiko, sondern hat auch positive Auswirkungen bei Patienten während und nach onkologischer Therapie. Es ist zu erwarten, dass Sportmediziner zukünftig vermehrt Anfragen von Sportlern und Patienten bezüglich der Effekte und der Gestaltung von Trainingsprogrammen in der Prävention und Rehabilitation von Tumorerkrankungen bekommen. Zu diesen Fragen findet man im vorliegenden Text passende Kapitel. Außerdem wird die Gestaltung von Ausdauer- und Krafttrainingsprogrammen bei Patienten mit neoplastischen Erkrankungen thematisiert. Körperliche Inaktivität ist ein wichtiger Risikofaktor bei Herz-Kreislauferkrankungen, die wesentlich zur Mortalität beitragen. Dieses Thema wird in Bezug auf Prävention, Risikofaktoren der Arteriosklerose und Rehabilitation im Zusammenhang mit Sport weiter aufgegriffen. Das metabolische Syndrom, eine sogenannte Wohlstandserkrankung, wird hier zunächst einmal näher definiert, außerdem wird dies erweitert durch Pathophysiologie und Sport als Einflussfaktor auf das metabolische Syndrom. Körperliche Aktivität spielt auch für Menschen mit einer Behinderung im Rahmen der Rehabilitation und Prävention eine große Rolle. Zu diesem Thema gibt es auch ein Kapitel über die internistischen Aspekte des Behindertensports. Dabei wird unter anderem die behinderungsspezifischen Veränderungen der Belastungsreaktion bei Querschnittslähmung angesprochen oder auch Art, Umfang und Intensität der von körperlicher Belastung bei einer Behinderung. Barz