Spitzensport und Studium

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Borggrefe, Carmen; Cachay, Klaus; Riedl, Lars
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009, 2007/08, S. 211-214, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004287
Quelle:BISp

Abstract

Das vorliegende Forschungsprojekt untersuchte mittels Fallstudien, ob und in welchem Maße sich das Problem der Vereinbarkeit von Hochschulstudium und spitzensportlicher Karriere lösen lässt. Bezugnehmend auf die Theorie der funktionalen Differenzierung lässt sich das Problem als ein Inklusionsproblem beschreiben. Es geht dabei um ein Problem der gleichzeitigen Teilhabe an den gesellschaftlichen Teilbereichen Studium und Spitzensport. Es werden im Beitrag die kollidierenden Inklusionsverhältnisse des Spitzensports und der Hochschule in der Sach-, Zeit- und Sozialdimension gegenübergestellt. Wie lässt sich dieses Problem nun lösen? Die systemspezifischen Inklusionsverhältnisse des Spitzensports scheinen nur sehr bedingt veränderbar zu sein. Daraus folgt, dass die Lösung des Inklusionsproblems nur über eine Veränderung der Inklusionsverhältnisse in den Hochschulen erfolgen kann. Vor diesem theoretischen Hintergrund wurden Hochschulen und Sportorganisationen aus einer organisationssozilogischen Perspektive heraus analysiert. Es ging darum zu reflektieren, inwiefern dort Strukturanpassungen möglich waren, um die Inklusionsverhältnisses für studierende Spitzensportler so zu verändern, dass sich Studium und Spitzensport besser miteinander vereinbaren ließen. Zimek