Feintuning des Klappschlittschuhs : ausgewählte Ergebnisse

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Panzer, Stefan; Fries, Udo Markus; Grützmacher, Nicole
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009, 2007/08, S. 167-170, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004277
Quelle:BISp

Abstract

Die innovative Einführung des Klappschlittschuhs im Eisschnelllauf führte zu sprunghaften Leistungsverbesserungen. Im Eisschnelllaufen wird zur Zeit über die Verschiebung des Drehpunktes beim Klappschlittschuh von 25 mm hinter der Fußspitze (-25 mm) zur Fußspitze (0 mm) nachgedacht. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es daher, Effekte der Manipulation des Drehpunktes in anteriore Richtung beim Klappschlittschuh zu explizieren. Es wurde geprüft, ob die anteriore Verschiebung des Drehpunktes (-25 mm zu 0 mm) einen Katapulteffekt induziert. An der Untersuchung nahmen insgesamt vier Kaderathleten teil, die die „push-off-Phase“ im Eisschnelllauf durch eine submaximale vertikale Absprungbewegung simulierten. Die Sportler wurden aufgefordert drei Blöcke mit je fünf Sprüngen zu realisieren. Um Ermüdungseffekte zu reduzieren wurden die Blöcke mit unterschiedlichen Drehpunkten an verschiedenen Tagen durchgeführt. Die Datenerfassung erfolgte mit einem dynamometrischen Schnellinformationssystem. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass weder im Mittel noch nach einer individuellen Betrachtung der Daten die Verschiebung des Drehpunktes in anteriore Richtung zu einer Veränderung des hier dargestellten Parameters führt. Der hypothetisch unterstellte Katapulteffekt durch die Verschiebung des Drehpunktes in anteriore Richtung bleibt aus. Zimek