Abstract

Informationen über Weg, Geschwindigkeit, Winkel, etc. sind die Grundlagen für die Analyse von Leistungen und für die Formulierung von Empfehlungen zur Leistungsverbesserung. Eine automatisierte Bilderkennung und Positionsbestimmung könnte diese wichtigen Daten schnell, präzise und in großer Quantität zur Verfügung stellen. Ziel dieser Machbarkeitsstudie war es, zu belegen, dass man grundsätzlich in der Lage ist, mit der hier angewandten Methode der Bilderkennung Positionsdaten selbst unter schwierigsten Bedingungen, welcher der Sportart Kanuslalom eigen sind, zu erfassen. Darüberhinaus sollte gezeigt werden, dass die Genauigkeit der Daten bereits zum gegenwärtigen Entwicklungsstadium mit der des gegenwärtigen Standard-Verfahrens vergleichbar ist. Für beide Methoden der Positionsbestimmung wurden ein Aufwärts- und ein Abwärtstor im Flach- und Wildwasser durchfahren. Die Aufnahmen der drei Kameras wurden synchronisiert und im Anschluss daran die genauen Entfernungen der Kameras zueinander ermittelt. Die Gegenüberstellung der Messungen in den drei Dimensionen zeigte, dass sehr gut übereinstimmende Werte erzielt wurden. Diese Studie machte klar, dass im Bereich der Bilderkennung ohne Einschränkungen das Potenzial besteht, um Positionserfassung im Wildwasser zu ermöglichen. Es gelingt dem System sogar bei unvollständiger Sichtbarkeit die Lage des gesamten Objekts in das Bild einzupassen. Zimek