Ausdauertraining in Spielsportarten : Entwicklung und Evaluation von sportartspezifischen, intensiven Ausdauertrainingsprogrammen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Franke, Julia; Platen, Petra
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009, 2007/08, S. 51-55, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004253
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen des Forschungsprojekts sollte für die Sportarten Fußball, Handball, Hockey und Basketball jeweils ein sportartspezifisches, intensives, individualisiertes Ausdauertraining unter Einbeziehung des Sportgerätes konzipiert und bezüglich seiner Effektivität auf konditionelle und weitere Komponenten der spielsportspezifischen Leistungsfähigkeit hin evaluiert bzw. mit den Effekten eines extensiven Dauerlauftrainings verglichen werden. Dafür nahmen an dieser Studie sieben Mannschaften mit insgesamt 92 Sportlern teil. Bei allen Probanden wurden statische Maximalkraft, maximale Sprunghöhe, maximale Sauerstoffaufnahme und maximale Herzfrequenz bestimmt. An einem weiteren Testtag absolvierten die Probanden einen Feldstufentest, einen Linearsprint und nahmen an einem Sprinttest zur Bestimmung der maximalen Laktatbildungsrate teil. Zudem wurde die Gewandtheit/Schnelligkeit mit Hilfe des Illinois Agility Run Tests überprüft. Jede Mannschaft wurde in eine Intervall- und eine Dauerlauf-Trainingsgruppe unterteilt. Die Trainingsintervention wurde zusätzlich zum sonstigen Vereinstraining vier Wochen lang und drei Mal die Woche durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass sowohl ein extensives Dauerlauftraining als auch ein intensives Intervalltraining, das zusätzlich zum sonstigen Mannschaftstraining durchgeführt wird, zu einer Verbesserung der Grundlagenausdauer, einer Ökonomisierung des Laufstils, einer Zunahme der Schnelligkeit/Gewandtheit, einer Abnahme der Laktatbildungsrate und einer Zunahme der statischen Maximalkraft führt. Keine der Trainingsinterventionen führte zu einer Verbesserung der Sprungleistung, einer Zunahme der maximalen Sauerstoffaufnahme oder einer Zunahm der Schnelligkeit. Zimek