Anwendung des intervallartigen Trainings für 3 Monate

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Maassen, Norbert; Dreißigacker, Ulrike; Wendt, Marcel; Wittke, Torge
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009, 2007/08, S. 27-30, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004250
Quelle:BISp

Abstract

In der vorliegenden Untersuchung wurde die Wirkung eines intervallartigen Trainings auf die Ausdauerkapazität, die maximale Sauerstoffaufnahme, die Sprintfähigkeit und die Erholungsfähigkeit untersucht. Dafür trainierten 19 Versuchspersonen für drei Monate dreimal die Woche nach folgendem Schema: In der Intervallgruppe begann nach einer zehnminütigen Aufwärmphase bei 50 % der Maximalleistung die Intervallphase. In ihr wurde für 30 Sek. mit 100 % der Maximalleistung minus 10 Watt und anschließend mit 10 Watt für jeweils 30 Sek. gearbeitet. Die Trittfrequenz wurde konstant bei 80 bis 90 U/Min. gehalten. Insgesamt absolvierten die Probanden 55 Intervalle in einer Trainingseinheit. Die Dauergruppe arbeitete 75 Min. bei 50 % der Maximalleistung. Die aerobe Kapazität wurde mittels Stufentest bestimmt. Zur Bestimmung der Sprint- und Erholungsfähigkeit diente ein doppelter Wingate-Test. Die Ausdauerkapazität wurde zudem in einem Dauertest überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Trainingsmethoden, auf drei Monate gesehen, die gleiche Wirkung auf die Ausdauerfähigkeit haben. Jedoch ist es möglich, dass die gleichen Verbesserungen auch mit einem kürzeren Intervalltraining, nicht aber mit einem Dauertraining von 60 Minuten zu erreichen sind. In Bezug auf die Sprintfähigkeit scheint längerfristig das Intervalltraining überlegen zu sein. Zimek