Der Top-Golfschwung : aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Perfektion

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Maier, Sabine
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 2003, 320 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3830012179, 9783830012177
Schriftenreihe:Schriften zur Sportwissenschaft, Band 46
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200906003237
Quelle:BISp

Abstract

Der Golfsport wurde - und wird immer noch - allzu oft als eine Disziplin betrachtet, zu deren Ausübung keine ausgeprägte konditionelle Verfassung erforderlich scheint. Beim Golfen treten aber weitaus höhere physische Belastungen auf als bislang vermutet. Dieser Sport erfordert den Einsatz von vielen Muskelgruppen, Kraft, Beweglichkeit und auch Ausdauer. Eine genauere Analyse der an der Golfschwung-Bewegung beteiligten Muskelgruppen in ihren detaillierten Funktions- und Arbeitsweisen ist erforderlich, da sie eine unerlässliche Grundlage für ein wirklich spezifisches und effizientes Kraft- und Konditionstraining nicht nur zur Leistungssteigerung, sondern auch vor allem auch zur Verletzungsprophylaxe ist. Um zu untersuchen, welche Muskelgruppen für einen Golfschwung leistungsbestimmend sind, werden zunächst Befunde aus weltweiter wissenschaftlicher Forschung zur Biomechanik der Golfschwung-Bewegung zusammengestellt und analysiert. Daraus ergibt sich ein umfassender Überblick über die einzelnen kinematischen und dynamischen Parameter in den verschiedenen Körperregionen in jeder einzelnen Schwungphase. Die an dieser Bewegung beteiligten Hauptmuskelgruppen werden mittels Plausibilitätsbetrachtung ebenfalls für jede Schwungphase detailliert in Arbeitsweise und jeweiliger (spezifischer) Funktion dargestellt. Die Haupt-Energiespender für den Golfschwung sind die Fuß-, Knie-, Hüft- und Rumpf-Muskelgruppen. Diese werden in Messungen an Nachwuchsgolfspielern und -spielerinnen des Auswahlkaders des Bayerischen Golfverbandes auf ihre Leistungsfähigkeit überpüft. Da es bis zu diesem Zeitpunkt weder theoretische noch empirische Befunde zur muskulären Leistungsfähigkeit bei GolfspielerInnen gab, werden die Ergebnisse aus den Messungen zur Kraftdiagnostik schließlich mit den Resultaten aus den gleichen Testverfahren von gleichaltrigen AthletInnen anderer Sportarten (Basketball, Eishockey, Eiskunstlauf, Eistanz, Fußball, Leichtathletik, Nordische Kombination, Rollkunstlauf, Short-Track, Ski Alpin, Ski Freestyle, Snowboard, Tennis, Tischtennis, Volleyball), die am Lehrstuhl für Bewegungs- und Trainingslehre und am Olympiastützpunkt München über mehrere Jahre durchgeführt wurden, verglichen und bewertet. Dieses Buch bietet eine umfassende Darstellung des Golfschwungs in allen Einzelheiten und Sequenzen auf wissenschaftlicher Basis. Buchrücken geändert